Neues Gipswerk bei Ellrich mit Gips aus Rüdigsdorfer Schweiz?


Abgeschickt von Rolf Richter am 22 Februar, 2008 um 19:34:26

 Man traut seinen Ohren nicht! Nahezu jeder weiß hierzulande, dass im Südharz die Zeichen für neue Gipssteinbrüche schlecht stehen. Weder die Bürger noch ihre kommunalen Vertreter wollen es verantworten, dass die Südharzer Gipskarstlandschaft weitere Wunden erhält und dauerhaft geschädigt wird. Das hat sogar der Ministerpräsident Althaus bei einer Tagung im März 2004 in Neustadt unterstützt und unterstrichen. Ist es möglich, dass man das in Göttingen – die Planer und Anbieter dieses neuen Vorhabens kommen von dort – nicht mitgekriegt haben sollte, obwohl man vom Fach ist? Oder ist es ein Ablenkmanöver, und es geht der Industrie nur darum, irgendwo einen Fuß in die Tür zu bekommen?
Es gehört Dreistigkeit dazu, dieses Ansinnen in unsere seit Jahren mutig gegen die Landschaftszerstörung kämpfende Region zu tragen. Der Südharzer Gipskarst ist dafür tabu, und die Rüdigsdorfer Schweiz erst recht, und der Karstwanderweg darf kein Tagebau-Besichtigungs-Trail werden!

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