Re: Der Südharzer Gipskarst zwischen Gradwanderung und Probesprengung


Abgeschickt von Dr. Gerald Dehne am 20 Maerz, 2008 um 18:25:38

 Antwort auf: Der Südharzer Gipskarst zwischen Gradwanderung und Probesprengung von Evelyn Höhn am 18 Maerz, 2008 um 17:26:23

 Liebe Frau Höhn! Erlauben Sie mir eingangs eine persönliche Anmerkung: Auch zwischen intelligentem Zynismus und versteckten verbalen Injurieren besteht manchmal nur ein sehr schmaler Grat, auf dem man nur sehr vorsichtig wandern sollte. Nun zum Thema: Warum nehmen Sie es der Gipsindustrie übel, wenn sie sich gewogen fühlt, neben der Finanzierung von tatsächlich sehr kostenintensiven Renaturierungsprojekten, die im Übrigen nachweislich manchmal dazu führen, dass ehemalige Gipsaubbaugebiete jetzt als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden (z. B. im neuen NSG "Gipskarst Bad Sachsa - Walkenried"), auch den Karstwanderweg zu unterstützen? Und warum verübeln Sie es den Fördervereinen, wenn sie diese Unterstützung dankend annehmen? Warum wird trotz gegenteiliger Erfahrungen Ihrerseits immer noch das "Feindbild" der alles vernichtenden Gipsindustrie aufrechterhalten, ohne auch nur nach einem Ansatz für ein Kompromiss erarbeitendes Gespräch zu suchen? Und letztendlich, warum unterstellen Sie hier eine manipulierende West-Ost-Kausalität, die nach 18 Jahren doch eigentlich überholt sein sollte? Ich glaube nämlich nicht, dass sich die Thüringer von den Niedersachsen "über den Tisch ziehen lassen"! Zum Schluss ein Vorschlag: In unserem Förderverein sitzen neben Vertretern der Gipsindustrie beispielsweise auch Mitglieder des NABU. Setzen Sie sich doch einfach dazu!


Antworten: